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Materialien für den Tischtennisunterricht in der Schule![]()
Lernen - methodische Überlegungen
Lernen in großen Gruppen erfordert Lernarrangements und Aufgabenstellungen, die vielfältige Bewegungsanreize,
individuelles Lernen und Spielen, aber auch eine möglichst hohe Bewegungs- und Übungsintensität aufweisen.
Mit den folgenden Punkten sollen hierzu einige Vorschläge gemacht werden, die sich im Unterricht bewährt haben.
Spiel- ,
Organisations- und
Sozialformen
Nicht nur die Übungsform (Spiel) 1:1 bietet sich für den Unterricht an.Wie kann man eine große Lerngruppe an wenigen TT-Platten sinnvoll beschäftigen, welche Spiel-, Lern- und Organisationsformen können genutzt werden? Auch die sozialen Prozesse sollten beachtet werden und unterschiedliche Gruppen und Paare gebildet werden.
Einige bewährte Möglichkeiten werden
hier vorgestellt.
Spielnahes Üben Wann immer es geht, sollte der Spielcharakter beibehalten werden und monotones Üben vermieden werden. Allerdings bietet es sich manchmal an, bestimmte Schlagtechniken unter Standardbedingungen zu üben. Dies ist zwar nicht immer spielgemäß, aber doch spielnah möglich. (
Zuspiel- und Plazierungsübungen,
Balleimertraining, Wechsel von Übungs- und freien Spielphasen).
Lern- und Arbeitskarten;
Lernstationen
Unterschiedliche Vorerfahrungen und unterschiedlichekoordinative Fähigkeiten erfordern im Unterricht oft differenzierte Lernwege.
Dabei bieten sich auchLern- und Arbeitskarten mit entsprechenden Aufgabenstellungen an.
Auch derComputereinsatz ist sinnvoll, wenn Tablets oder Notebooks zur Verfügung stehen.
Bewegungserfahrungen Vielseitige Bewegungserfahrungen mit Schläger, Ball in wechselnden Spiel- und Gerätesituationen fördern die Koordinationsfähigkeit. Übungen / Koordinationsschulung
Tischtennis-Sportabzeichen
Bewegungslernen/ Lernphasen
Kontrastübungen Kontrastübungen (z.B. bewusst sehr frühe und sehr späte Ballannahme; "harte" und "weiche" Schläge, kurze und lange Bälle etc.) können das Empfinden für Flugbahn, Treffpunkt und Schlagtechnik fördern. Schlagtechniken entwickeln Im Unterricht hat das Erlernen grundlegender Schlagtechniken eine zentralen Stellenwert.
Das Spiel wird durch entsprechendes Bewegungskönnen abwechslungsreich und interessant und nur so ist es möglich auf Varianten des Gegner/Partners zu reagieren.Bildmaterial, Animationen und Videos können beim Aufbau einer Bewegungsvorstellung (in Verbindung mit der praktischen Ausführung) helfen.
Möglicher Unterrichtsablauf
Bewegungslernen/ Lernphasen
Koordination
. Der Ball als Erdkugel Die Rotation des Balles erkennen und beherrschen.
Die Rotation des TT-Balles kann besser erklärt und verstanden werden, wenn man sich ihn als Erdkugel vorstellt.Unterschnittbälle können z.B. so beschrieben werden, das sie den Treffpunkt am Südpol haben.
Alternative Spiel-
und WettkampfformenNicht nur das normierte Tischtennisspiel gehört zum Unterricht.
VielfältigeVarianten schaffen Abwechslung und bringen auch wenig erfahrene Spieler/innen ins Spiel.
Partnerwechsel durch
Rotationssystem
Auch durch den Wechsel unterschiedliche Spielpartner wird die Spielerfahrung erweitert.
Beim Üben in heterogenen Gruppen verhindert man zudem, dass immer nur mit Partnern in der gleichen Spielstärke geübt wird.
Dies ist besonders für weniger erfahrene Spieler/innen wichtig.
DasRotationssystem ist auch gut im Zusammenhang mit
Lern- und Arbeitskarten einsetzbar.
Schüler
als Zuspieler/Trainer
In jeder Gruppe gibt es erfahrene TT-Spieler/innen, die auch als Zuspieler an Übungsstationen eingesetzt werden sollten. Dadurch kann der Lernprozess der Anfänger erheblich intensiviert werden.Balleimertraining
Der Lehrer oder ein erfahrener Schüler spielt kurz hintereinander gezielt 20-50 Bälle zum lernenden Schüler. Dadurch kann die Technik unter konstanten Bedingungen geübt werden.
Turnier-
und Wettkampfformen
Kooperieren und Wettkämpfen sind nicht nur wichtigepädagogische Perspektiven beim Tischtennis, sondern machen das Spiel auch interessant. Bei großen Leistungsunterschieden können
Handicapspiele den Spielverlauf offener gestalten (schwächerer Spieler gibt Handicap vor, z.b. nur VH, RH oder andere Schlaghand). Das gilt auch für sog.
"Kaiserturniere".
Dynamisches Üben/Spielen Tischtennis ist ein dynamisches Rückschlagspiel. Damit dies auch im Lernprozess erfahrbar wird, sollten Übungen gewählt werden, die abwechslungsrecih,fordernd und bewegungsintensiv sind. Dazu gehört auch die Thematisierung der Beinarbeit, die oft vernachlässigt wird.
Der Lehrer als Lernberater;
Fehlerkorrektur
Der Lehrer sollte die Schüler beraten, Tipps und Verbesserungsvorschläge geben, vielfältige Übungsanregungen geben.
Beurteilung undBewegungskorrektur sollten motivierend sein und das Spielerlebnis in den Mittelpunkt stellen. Individuelle Besonderheiten haben ihren Stellenwert (auch
Linkshändigkeit).
Grundlegende Aspekte desmotorischen Lernens sollten bei den Aufgabestellungen und Übungsformen berücksichtigt werden.
Probleme bei Anfängern - Fehlerbilder
Es sollte aber auch Raum für eigene Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler bleiben.
Methodenkonzeption der Grundschläge
Lernen - Aufbau der Bewegungskoordination
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Übersicht | Schlagtechniken