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  Circuittraining in der Schule

 
 
Auf dieser Webseite sollen einige Anregungen für ein
schülerorientiertes Circuittraining gegeben werden.
 

Mit Circuittraining wird eine vielseitige und variabel einsetzbare Organisationsform des Trainings bezeichnet, bei der die Trainierenden einzelne Stationen in einer vorgegebenen Reihenfolge durchlaufen.
 
 
Übungen - Beispielcircuits Je nach Zielsetzung (Kraft, Kraftausdauer, Ausdauer etc.) und Leistungsvermögen werden verschiedene Stationen durchlaufen, in denen die jeweils wichtigsten Muskelgruppen in wechselnder Folge trainiert werden.

Die Pause zwischen den Übungen kann dadurch relativ kurz sein (30-60 sec). Nach einem Durchgang durch alle Übungen wird eine Serienpause durchgeführt (ca. 1-3 Minuten).

In Abhängigkeit von der zu trainierenden konditionellen Eigenschaft beträgt die Übungszeit ca. 20-40 Sekunden, bei einem reinen Ausdauercircuit kann die Übungszeit auch länger sein.

Was ist Fitness?

Übungen -Beispielcircuits

Circuittraining (Zirkeltraining, Kreistraining) ist sehr beliebt - zumindest bei Sportlehrer/innen.
Bei Schülerinnen und Schülern sieht die Einschätzung zumeist differenzierter aus.
Das könnte daran liegen, dass das Verhältnis von Anstrengung und Wohlbefinden nicht immer optimal ist.

Grundlegende Fragen bzgl. konditionellen Voraussetzungen, des Belastungsgefüges, der Geräteausstattung und der Gruppengröße müssen überlegt und in Einklang gebracht werden. Vorüberlegungen

Dabei sollte berücksichtigt werden, dass sich Circuittraining in der Schule nicht nur an Prinzipien der Trainingslehre orientiert, sondern auch pädagogische Aspekte bedacht werden müssen. Was sollen die Schüler/innen lernen und erfahren? Pädagogische Perspektiven

Circuittraining in der Schule bedeutet aber auch, dass in sehr großen und heterogenen Gruppen trainiert wird. 
Der Geräteaufbau und die Übungen müssen darauf abgestimmt werden. Organisationshinweise
 


 



 

Schülerorientiertes Circuittraining
  • Im geregelten Wechsel von Belastung und Entspannung, sowie schneller und langsamer Musik wird in der Sporthalle ein breit angelegter Rundgang durch viele Gerätestationen absolviert.

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  • Phantasievolle, abwechslungsreiche Übungen sollten möglichst gewählt werden. Trotzdem muss der Geräteaufwand überschaubar bleiben.

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  • Einsicht in die Trainingswirkungen einzelner Übungen und das Gesamtprogramm ist wichtig (Übungsauswahl, Belastungsdosierung).

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  • Gestaltung eigener Übungsprogramme durch Schüler.

  • Schüler/innen sollen (unter Verwendung bereitgestellten Materials) eigene Circuits durchführen. Evtl. auch mit eigener Musikauswahl.
     
  • Nicht nur Training, Belastung, Anstrengung, sondern auch Gesundheit - Körpererfahrung - Wohlbefinden - Fitness sollten als Zielsetzungen berücksichtigt werden.

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  • Was machen wir da eigentlich? 

  • Reflexion der Ziele, Übungen, Befindlichkeiten und Wirkungen des Circuittrainings. Auch Theorie/Trainingslehre gehört dazu.
     
  • Berücksichtigung unterschiedlicher Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft ist im Sportunterricht besonders wichtig. Meistens sind auch Alternativübungen für leistungsschwächere Schüler/innen notwendig.

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  • Einbeziehung von (einfachen) Spielen in die Aufwärm- und Entspannungsphase am Ende des Trainings verhindern monotone Sportstunden.

In den letzten Jahren hat die Methode des hochintensiven Trainings (HIT) für Aufsehen gesorgt.
Hochintensives Training setzt auf ein sehr kurzes und intensives Training, das den Körper besonders stark belastet
und gute Trainingswirkungen aufweist.
Es zeichnet sich durch kurze und sehr harte Trainingseinheiten aus, denen eine (längere) mehrtägige Regenerationszeit folgt.
Ob dies auch unter schulischen Bedingungen sinnvoll ist, muss aber noch genauer geklärt werden.
Für Untrainierte/ wenig Trainierte ist es nicht die geeignete Traningsmethode.

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