Doping - Nandrolon


Nandrolon gehört zur Familie der anabolen Steroide
Sie werden sowohl im Männer- als auch im Frauensport verwendet, um vor allem einen Kraftzuwachs zu erreichen. Die anabolen Steroide dienen aber auch dazu, größere Erholungswerte nach hohen Trainingsbelastungen zu erzielen. Nandrolon steht  auf der Liste der verbotenen Mittel des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). 
Nandrolon scheint unter den anabolen Steroiden, deren Einnahme durch die Trainingskontrollen nach Ansicht der Experten drastisch zurückgegangen ist, das noch am meisten Genutzte zu sein (spektakuläre  und umstrittene Fälle in der Leichtathletik, u.a. Dieter Baumann)

Nur eine Woche im Körper nachweisbar

Auf den ersten Blick verwundert der jüngste Hang in der Leichtathletik zur Einnahme verbotener Substanzen, insbesondere verbotener anaboler Steroide wie Nandrolon. Grundsätzlich ist die für den Muskelaufbau bei Bodybuildern sehr beliebte Substanz in injizierter Form über Monate hinweg nachweisbar. Doch im Falle der Sprintstars Linford Christie und Merlene Ottey handelt es sich um sogenannte Vorläufer dieser Substanz, die nur Tage nachweisbar sind.

Dies sind laut Dopingfahnder Prof. Wilhelm Schänzer, Leiter des Instituts für Biochemie an der Deutschen Sporthochschule in Köln, Norandrostendiol oder Norandrostenion. "Diese werden oral eingenommen und sind nicht länger als eine Woche im Körper nachweisbar".

Während laut Schänzer auch diese Substanzen auf der Verbotsliste des Internationalen Olympischen Komitees (IOC/Seit 1975) und in Europa gemäß Arzneimittel-Gesetz rezeptpflichtig seien, könne man sich in Amerika diese Substanz an jeder Ecke besorgen.

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