Stimulanzien |
Mögliche
Nebenwirkungen:
schwere Erschöpfungszustände,
Zusammenbrüche, Übelkeit, Desorientierung; Herz-Rhythmusstörungen,
Kreislaufversagen; völlige Erschöpfung bis hin zu Todesfällen |
Narkotika |
Stimmungs-
und Wahrnehmungsveränderung, Koordinationsstörungen; in Kombination
mit Stimulanzien schwere Erschöpfungszustände |
Anabole
Steroide |
Leberschädigung, Beeinträchtigung
des Fettstoffwechsels, Begünstigung von Arteriosklerose; Vergrößerung
der Herzmuskelfaser bei Verringerung der Kapillardichte fördert das
Herzinfarktrisiko
Vermännlichungserscheinungen
bei Frauen; Hodenverkleinerung und verminderte Spermienproduktion bei Männern;
Erhöhung auch weiblicher Geschlechtshormone bei Männern, Verminderung
bei Frauen (> Text)
Bei Jugendlichen kann vorzeitiger
Wachstumsstop eintreten;
Zunahme von Muskelverletzungen;
auch von psychischen Problemen nach Absetzung von Anabolikapräparaten
wird berichtet |
Beta-Blocker |
Verminderung
der körperlichen Leistungsfähigkeit durch Senkung der Herzfrequenz;
negative Wirkungen auf die Herzmuskulatur bei erhöhter Anstrengung |
Diuretika |
Kreislaufregulationsstörungen;
Kollaps; Muskelkrämpfe, Magen- und Darmstörungen |
Peptidhormone
(Wachstumshormone)
und analog wirkende
Substanzen |
Somatropin
(Human growth hormon): Anomales Wachstum von Knochen und inneren Organen
(Akromegalie); Vergrößerung der Herzmuskelfaser bei Verringerung
der Kapillardichte fördert das Herzinfarktrisiko (s. Anabolika); EPO:
Verschluss von Kapillaren
(bei Flüssigkeitsmangel) |
Blutdoping |
Infektionsgefahr bei Transfusion
von Fremdblut; Gefahr der unsachgemäßen Lagerung und Übertragung
des Blutes sowie Überlastungen des Herz-Kreislaufsystems und metabolischer
Schock. (Donike und Rauth, 1996) |
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Nach: Sehling/Pollert/Hachforth:
Doping im Sport;Engelhardt/Neumann - Sportmedizin
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