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Der
Zusammenhang zwischen Sport und Gesundheit
scheint vielen eine selbstverständliche Sache zu sein, eine einheitliche
Definition der Begriffe "Gesundheit" und "Gesundheitssport" ist allerdings
schwierig.
Wie kann man die zur Gesundheit notwendigen Voraussetzungen analysieren und in sportliche Gesundheitsprogramme einsetzen? |
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Man bezeichnet mit einem Risikofaktor einen oder mehrere die Wirkung verstärkende Faktoren, die in einem gesicherten direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem Auftreten bestimmter Erkrankungen oder Gesundheitsstörungen stehen. |
Risikofaktor Bewegungsmangel
"Weltweit bewegen sich die
Menschen weniger als früher.
Die Abnahme der Bewegung hat eine Ausbreitung nichtübertragbarer Krankheiten zur Folge. Diabetes gehört zu den vier wichtigsten nichtübertragbaren Krankheiten und ist zusammen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen für einen Großteil der Krankheitslast und der vorzeitigen Todesfälle in der Europäischen Region verantwortlich. Insgesamt leben in der Europäischen Region 60 Mio. Menschen mit einer Diabetesdiagnose, und nach Schätzungen werden 50% der Diabetesfälle nicht diagnostiziert. Die Prävalenz der Krankheit ist überall auf der Welt auf dem Vormarsch, und nach Prognosen der WHO wird Diabetes bis 2030 die siebthäufigste Todesursache sein... Kinder brauchen mindestens eine Stunde gemäßigter bis intensiver körperlicher Betätigung pro Tag. Doch heute bewegen sich nur 34% der 13- bis 15-jährigen Jugendlichen in der Europäischen Region entsprechend dem in den aktuellen Leitlinien empfohlenen Maß. Generell nimmt das Maß an Bewegung bei Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren stark ab, insbesondere bei Mädchen. Die Ursachen des Bewegungsmangels sind überwiegend umwelt- und systembedingt. Es wird immer schwieriger, ein ausreichendes Maß an Bewegung aufrechtzuerhalten, da das alltägliche Lebens- und Arbeitsumfeld der Menschen zunehmend durch sitzende Tätigkeiten bestimmt wird. Darüber hinaus gibt es erhebliche Ungleichheiten in Bezug auf das Bewegungsverhalten. So haben einkommensschwache Menschen in der Regel weniger Freizeit und nur begrenzt Zugang zu Freizeiteinrichtungen, oder sie leben in einem Umfeld, das sich nicht für körperliche Betätigung eignet. Angehörige ethnischer Minderheiten und Menschen mit Behinderungen und sind schwerer mit Initiativen zur Bewegungsförderung erreichbar." WHO - Weltgesundheitsorganisation |