Koordination - Koordinative Fähigkeiten

 
Animierte Lehrbildreihen Koordination ist das harmonische Zusammenwirken von Sinnesorganen, peripherem und zentralem Nervensystem (ZNS) sowie der Skelettmuskulatur; sie soll bewirken, dass die Impulse innerhalb eines Bewegungsablaufs zeitlich, stärke- und umfangmäßig aufeinander abgestimmt die entsprechenden Muskeln erreichen.
 
Die (Neuro-)Physiologie bezieht die Zusammenordnung in erster Linie auf die Muskelarbeit und auf die ihr zugrundeliegenden Teilprozesse im motorischen Nervensystem. 
Koordination kennzeichnet hier das fein abgestimmte Zusammenspiel zwischen den synergistisch arbeitenden Muskeln auf der einen Seite des Gelenks und den antagonistisch arbeitenden Muskeln auf der anderen Seite ...

Die Biomechanik erfasst mit dem Koordinationsbegriff die räumliche, zeitliche und kräftemäßige Ordnung menschlicher Bewegungsvollzüge. 
Entsprechend wird vor allem die Abstimmung von äußeren Bewegungsparametern, Ablaufrelationen oder Impulsmustern betrachtet.

Praktisch tätige Sportlehrer/innen oder Übungsleiter/innen orientieren sich am äußeren Erscheinungsbild.
Der Koordinationsbegriff bezieht sich auf die harmonische und rhythmische Verbindung aller Teil- bzw. Einzelbewegungen zu einer reibungslos und sinngemäß ablaufenden Gesamtbewegung.

Koordinative Fähigkeiten

(nach Roth, sportwissenschaftliches Lexikon)


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