Rolf Dober
...........
  und Turnen in der Sek. I

Akrobatik im Sportunterricht der Sek. I - Akrobatik und Turnen
 
Figuren zu bauen und mit Gleichgewicht und Schwerkraft zu spielen, ist für viele Schülerinnen und Schüler eine besondere Herausforderung und wird meist mit mehr Begeisterung aufgenommen als das herkömmliche Gerätturnen. 
Akrobatik arbeitet mit dem "Gerät Körper“ und ist ein idealer Ansatzpunkt für Lern- und Entwicklungsprozesse im Sportunterricht.

Im körperlichen Miteinander-Umgehen entstehen aus Bewegungsaufgaben kleine Kunststücke sowie vielseitige Körper- und Bewegungserfahrungen.
Akrobatik eröffnet Möglichkeiten, kreativ mit dem Körper umzugehen (unterstützend, haltend, schwebend), aber auch Grenzen zu erkennen. Ohne Kooperation geht es nicht.

Die pädagogischen Perspektiven "Gestaltung", "Kooperation", "Wagnis", "Leistung" und "Körpererfahrung" sind bei der Bewältigung akrobatischer Aufgabenstellungen besonders gut zu realisieren.
Kraft, Beweglichkeit, Körperspannung, Gleichgewicht, Konzentration und Einfühlungsvermögen können auf eine spielerische Weise erfahren und entwickelt werden.
 

 
 

Gemeinsame Planung und Erprobung - gemeinsam etwas wagen und verantworten

Kooperationsfähigkeit und das Gruppenerlebnis sind  wichtige Aspekte bei akrobatischen Übungen.
Das Bauen von Menschenpyramiden z. B. erfordert körperliche Geschicklichkeit,  Absprachen zur Vorgehensweise und zu Sicherheitsstellungen, Wissen über Körperbelastungspunkte, Kooperationsbereitschaft und gegenseitiges Vertrauen.
Trotz unterschiedlicher körperlicher Voraussetzungen kann meist gemeinsam gehandelt werden.

Turnen neu erleben
Turnen wird auf eine andere Art erfahren wie beim normierten Gerätturnen. 
Trotzdem werden turnerische Grundlagen und Fähigkeiten entwickelt. 

Die Materialien zur Akrobatik im Sportunterricht wollen auch Anregungen für einen abwechslungsreichen Unterricht im Bereich des Turnens geben. 

Die wichtigsten Übungen stehen als Arbeitskarten zum Download bereit.

zurück
Übersicht
Übersicht