Rückschlagspiele
Bei Rückschlagspielen wird ein Ball ohne direkte Gegnereinwirkung in einem Spielfeld hin und her gespielt.
Es kann miteinander oder auch gegeneinander gespielt werdenSo verschieden die Rückschlagspiele in Verbindung mit den Spielregeln auch sind, so verwandt ist doch ihre Spielidee:
Zwei Spieler (Partner oder Spielgruppen) stehen sich durch ein Hindernis (Netz) getrennt gegenüber und versuchen im ständigen Ballwechsel den erfolgreichen Rückschlag des Partners zu verhindern. Allein beim Aufschlag kann der Spieler ohne direkte «Gegnereinwirkung» schlagen. Alle anderen Schlaghandlungen sind immer durch den ankommenden Ball bestimmt. Wer also das Aufschlagrecht besitzt, ist zunächst in der spielbestimmenden, agierenden oder «angreifenden» Rolle.
Der Rückschläger sieht sich dagegen in der reagierenden oder «abwehrenden» Rolle. Je nach Qualität des ankommenden Balles kann er jedoch aus seiner reagierenden Abwehrrolle heraus eine agierende Angriffsrolle übernehmen.
Einzel- und Doppelspiele: Badminton, Tischtennis, Tennis, Squash, Indiaca u.a. Mannschaftsspiele: (Beach-) Volleyball, Faustball, Prellball u.a.
Gemeinsamkeiten - Taktik
- Der Gegner kann «ausplaziert» werden, z. B. durch einen Stoppschlag, den er nicht erlaufen kann
- der Gegner kann einen sehr schnell geschlagenen Ball (z. B. Schmetter/ Smash) nicht zurückbringen
- der Gegner kann einen sehr hoch geschlagenen Ball (Ballon, Lob, Clear) nicht schmettern, stoppen oder erlaufen
Gemeinsamkeiten - Technik (Schlägersportarten)
Auch im Bereich der technischen Fertigkeiten liegen auf den ersten Blick grundsätzliche Ähnlichkeiten vor:
- die Shakehand-Schlägerhaltung als Grundhaltung,
- das Rückhand- und Vorhand-Spiel,
- die Schlagprinzipien, verstanden als die Einwirkungsmöglichkeiten des Spielers mit dem Schläger
auf den Ball in Verbindung mit Schlagphasen und Problemen des Timings (Stellung zum Ball, optimales Treffen des Balles) u. a.