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  Hinweise zur Gestaltung einer Aufwärmphase

Der Organismus braucht einige Minuten, um sich von Ruhe auf Belastung umzustellen.

Die Aufwärmphase hat als wesentliches Ziel die Erhöhung der Körpertemperatur.
Die allgemeine (lockere) Aufwärmung geht immer dem speziellen Aufwärmen voraus.
Beim speziellen Aufwärmen müssen die sportartspezifischen Bewegungsbelastungen und koordinativen Anforderungen berücksichtigt werden.
 

Wirkungen
des Aufwärmens
Sportunterricht.de -  Aufwärmen
Die Aufwärmzeit ist abhängig von Alter und Leistungsstand. 
Mit zunehmendem Alter steigt auch die Aufwärmzeit da die Verletzungsanfälligkeit der Muskeln zunimmt.
Die Mindestzeit für das Aufwärmen (im Sportunterricht) beträgt 5-10 Minuten.
Bei kühler Umgebungstemperatur muss eine längere Aufwärmzeit eingeplant werden.
Bei hoher Außentemperatur kann das Aufwärmen verkürzt werden.
Aufwärmen muss den konditionellen Zustand berücksichtigen:
Ein zu intensives Aufwärmen kann bei einem untrainierten Schülern zu einer Ermüdung führen und die Leistungsbereitschaft mindern
(z.B. bei zu intensiven Aufwärmspielen).
Die Aufwärmphase ist kein Training. Sie darf nicht zu einer Ermüdung des Körpers führen, sondern diesen nur aktivieren.
Der vielfach vewendete Begriff "Aufwärmtraining" ist irreführend.
Es sollten keine langen Pausen zwischen Aufwärmphase und der eigentlichen Belastung entstehen.
Die Dauer eines sinnvollen Aufwärmens richtet sich nach der Sportart und der Temperatur.
Die Ruhepause zwischen Aufwärmen und Belastung sollte nicht länger als 5-10Minuten dauern.
Nach spätestens 30 Minuten ist der Effekt des Aufwärmens vorüber.

Materialien

Sportunterricht.de -  Aufwärmen
Aufwärmen im Sport(-unterricht) verstehen, entwickeln und beurteilen (Schulsport NRW)


 
 
Bewegungsapparat ....
Physiologische Wirkungen des Aufwärmens

Muskeln, Sehnen, Bänder
Reduzierung der inneren Reibung von Muskeln, Sehnen und Bändern
Reduzierung der Verletzungsgefahr; 
Vermehrung der Durchblutung der in der Sportart eingesetzten Muskeln

Nervensystem 
Beschleunigter Ablauf nervaler Erregungsprozesse;
Anstieg von Reaktions- und Kontraktionsgeschwindigkeit
Herz- Kreislauf-System
Steigerung von Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung
Vermehrung der Durchblutung der in der Sportart eingesetzten Muskeln
Stoffwechsel
Steigerung der Körpertemperatur; Verbesserung der Energiebereitstellungsvorgänge
Gelenke
Vermehrung der Produktion von Gelenkschmiere
Dickenzunahme des Gelenkknorpels durch Flüssigkeitseinlagerungen
Sinnesorgane
Erhöhung der Aufnahmefähigkeit der verschiedenen Analysatoren
Psychischer Bereich
Abbau von nervösen Spannungszustände; Steigerung der Motivation
Fazit: 
Bei steigender Körpertemperatur erhöht sich die körperliche Leistungsfähigkeit.


 


Abwärmen    (Cool Down)

Übungen: Lockerung, Dehung, Entspannung

Wirkungen des Abwärmens

Nervensystem
Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Sympathikus und Parasympathikus 
Abnahme der Erregung und Anspannung, Einkehr von Beruhigung

Herz-, Kreislaufsystem
Rückkehr von Pulsfrequenz, Blutdruck, Atmung und Temperatur in die Normallage

Muskulatur 
Lockerung der ermüdeten und verspannten Muskulatur
Beschleunigung des des Abbaus von Stoffwechselendprodukten
 

Entspannungübungen

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